Die Innere Medizin ist eines der Hauptgebiete der Medizin, einerseits in Forschung und Lehre, andererseits in der Versorgung der Patienten. Sie umfasst Bau und Funktion sowie Krankheiten aller Organsysteme unseres Körpers. Ein Internist (oder Facharzt für Innere Medizin) ist – unter Einbeziehung des wissenschaftlichen Fortschritts – auf die Vorbeugung, Erkennung, Behandlung und Rehabilitation von Fehlfunktionen oder Funktionsausfällen folgender Körpersysteme spezialisiert:
- Gefäßsystem (Angiologie)
- Stoffwechsel und Hormone (Endokrinologie/Diabetologie)
- Verdauungsorgane (Gastroenterologie)
- Blut und blutbildende Organe (Hämatologie/Onkologie)
- Herz und Kreislauf (Kardiologie)
- Niere und ableitende Harnwege (Nephrologie)
- Atmungsorgane (Pneumologie)
- Knochengerüst und Bindegewebe (Rheumatologie)
Er berücksichtigt bei der medizinischen Betreuung Faktoren, wie z. B. die persönliche und familiäre Krankheitsgeschichte, das körperliche Befinden und das psychosoziale Umfeld des Patienten. Um dem Patienten im Ganzen gerecht zu werden, ist die Versorgung daher interdisziplinär ausgerichtet. Im hausärztlichen Versorgungsbereich arbeitet er mit internistischen Kollegen spezieller Schwerpunkte und Kollegen/Kolleginnen verschiedener Disziplinen (Radiologen, Chirurgen, Physiotherapeuten etc.) zusammen.
Zitiert nach www.internisten-im-netz.de.
Zum Webauftritt des Berufsverbandes deutscher Internisten e.V..